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Wir haben mit der jährlichen Bekämpfung der Amerikanischen Traubenkirsche im NSG hinter dem Campingplatz begonnen.
Am Rand der Freiflächen und im Gehölzstreifen zum Campingplatz wurden mit Astscheren und Freischneider Traubenkirschen bodennah zurück geschnitten. Größere, befahrbare Flächen wurden gemulcht.
Des Weiteren wurden am Heinzeweg und im Weg 55 Traubenkirschen bodennah zurück geschnitten bzw. gemulcht.
Die Ausläufer vom Essigbaum im Weg 46 haben wir ebenfalls bodennah abgeschnitten.

 

 

Im Wegeseitenraum der Rohrstraße, zwischen Hof Meyer und Tiedemann's Wald, haben wir Traubenkirschen mit Astscheren und Freischneider bodennah zurück geschnitten. Des Weiteren wurde eine Vielzahl junger Ahorne bodennah zurück geschnitten, Haselnusssträucher und Weißdorne auf den Stock gesetzt bzw. ausgelichtet und eine Salweide in ca. 2m "geköpft". Eine mehrtriebige Hainbuche wurde ebenfalls auf ca. 2m eingekürzt.

 

 

Im Weg 57 haben wir Traubenkirschen mit Kettensägen und Freischneider bodennah zurück geschnitten, einjährige wurden ausgerissen.

 

 

Im Uferbereich von Webers Bad haben wir Öhrchenweiden zurück geschnitten und einige kleine Birken gefällt. Im Gehölzbestand zum Weg 26 wurden einige kleine Pappeln gefällt, um Weißdornsträucher und Ebereschen freizustellen. 

 

 

Es wurde mal wieder Zeit für einen Rückschnitt der Wallhecke, die vom Weg 36 in Richtung Gemarkung Geestenseth verläuft.
Hier wurden Korb- und Salweiden bodennah bzw. auf Grenze zurück geschnitten, hauptsächlich um Schneeballsträucher freizustellen.

 

 

In der östlichen Böschung der Sellstedter Grove, Höhe Solarpark, haben wir Amerikanische Traubenkirschen bodennah zurück geschnitten.

 

 

Im Seitenraum vom Weg 51 haben wir eine Salweide auf etwa 1,5m zurück geschnitten und einige Pappeln gefällt.

 

 

Im Weg 54 wurden eine große Amerikanische Eiche sowie ca. 50% der kleinen Pappeln gefällt. Des Weiteren haben wir einen Teil der Weißdornsträucher und eine Salweide auf etwa 1,5m eingekürzt. 

 

 

In den Wegeseitenräumen der Silberseestraße wurden einige Haselnuss- und Weißdornsträucher auf den Stock gesetzt bzw. schmaler geschnitten. Des Weiteren haben wir einige kleine und zwei mittelgroße unterständige Eichen gefällt. Von der großen Eichen wurden die untersten Äste entfernt. Diese Arbeiten wurden im Zuge des Landschaftspflegekonzeptes der Gemeinde Schiffdorf als Pilotweg durchgeführt.

 

 

Im Weg 32 haben wir Öhrchenweiden, Haselnusssträucher und eine Frühe Traubenkirsche auf den Stock gesetzt. Einige kleine Pappeln sowie eine große Eiche, die schräg über den Weg hing, wurden gefällt.

 

 

Im Weg 5 haben wir 4 Kopfweiden zurück geschnitten und einige Öhrchenweiden auf den Stock gesetzt.

 

 

Zwischen Anfang März und Ende April haben wir die Obstbäume auf unserer Streuobstwiese zurückgeschnitten. Bei einigen wurden nur Wassertriebe entfernt, andere wurden teils sehr stark beschnitten.

 

 

Am 15.04. wurde die jährliche Müllsammlung durchgeführt. Mit 5 Trecker - Anhängergespannen wurden die Wege in der Wehdeler und Altluneberger Feldmark abgefahren. Mit etwa 50 Helfern haben wir ca. 7 Kubikmeter Müll gesammelt.

 

 

Unser Bienenvolk ist gut durch den Winter gekommen. Zur Unterstützung haben wir übers Jahr 10500g Zuckersirup zugefüttert. 
An "warmen" Tagen konnten bereits Anfang März erste Aktivitäten beobachtet werden. Je wärmer es wurde, meist an mehreren sonnigen, aufeinander folgenden Tagen, wurde der Flugbetrieb intensiver. Eine Vielzahl an Bienen kam mit reichlich Pollen beladen zurück. Die Pollen waren zitronengelb, grüngelb, bräunlich oder rot gefärbt.
Das Bienenvolk hat sich stark vermehrt, da die Königin reichlich Eier gelegt hat. Deshalb gingen wir davon aus, dass sich im Mai / Juni ein Schwarm absetzen wird und haben die entsprechenden Vorbereitungen getroffen. U.a. wurde eine Transportkiste besorgt, tägliche Kontrollgänge wurden abgesprochen und es hat sich ein Interessent für den Schwarm gemeldet.
Am 18.5. wurde der Flugbetrieb nochmals intensiver und es war eine deutliche Unruhe zu bemerken. Zudem wurden Drohnen von den Arbeiterinnen aus dem Stock geworfen und getötet. Nachmittags die Ernüchterung: Falscher Alarm. Also am nächsten Tag erneut einen Beobachtungsposten eingerichtet: Volltreffer!! Gegen 13 Uhr bemerkten wir in unmittelbarer Nähe, etwa 4m hoch in einem Weißdorn, eine Ansammlung von Bienen. Unser Bienenschwarm formiert sich. Also: Leiter her und einsammeln. Mit etwas mulmigem Gefühl haben wir zuerst die Bienen mit Wasser benetzt, wodurch sie schwerer und weniger flugfähig werden. Anschließend wurden kleine Zweige außerhalb der Bienentraube entfernt, der Ast mit dem etwa 2 Handbälle großen Schwarm abgeschnitten und die Bienen in die Kiste eingeschlagen. Ca. 15 Min. später bemerkten wir einen Nachschwarm im selben Weißdorn. Eine zweite, etwa Tennisball große Traube, hatte sich gebildet. Auch diese Bienen wurden in die Kiste gesetzt, die gegen 15 Uhr von der neuen Besitzerin abgeholt wurde. Im neuen Zuhause angekommen, wurde das Bienenvolk in einen richtigen Bienenkasten umgesiedelt.
An den Folgetagen war wieder "normaler" Flugbetrieb. Somit sollte einem Fortbestand des alten Volkes bei uns nichts im Wege stehen. Mittlerweile haben die Bienen auch das "Obergeschoss" der Klotzbeute für sich entdeckt und bauen dort ihre Waben.

Anfang Juni, mit steigenden Temperaturen, wurde eine erste Behandlung gegen die Varroamilbe durchgeführt.

Im Herbst müssen wir vermutlich die Waben reduzieren, damit im nächsten Frühjahr wieder Platz zum Ausbreiten ist.

Blik von hinten in die Klotzbeute
Der Nachschwarm auf dem Weg in die Transportkiste
Hier ein Video vom "bergen" des Bienenschwarms:
MTJQ8909.MP4

 

 

Im Frühjahr wurden im Wehdeler Hort, mit den Kindern dort, kleine Insektenhotels aus Konservendosen und Reet gebastelt. Einige von ihnen hängen an den Obstbäumen auf unserer Streuobstwiese.
Die Kids hatten reichlich Spaß an der Aktion, und nach dem Aufhängen der Dosen wurden die Klotzbeute und das große Insektenhotel erkundet.

 

 

Unsere intensive Bekämpfung des Springkrauts in den letzten Jahren im NSG am Campingplatz machte sich in diesem Jahr deutlich bemerkbar. Vom Drüsigen Springkraut mussten nur noch einzelne Exemplare ausgerissen werden und der Aufwuchs vom Sibirischen Springkraut war auch erheblich geringer. Diese Flächen haben wir mit einem Freischneider gemäht.

 

 

Anfang Juli haben wir unsere Streuobstwiese gemäht. Über vier Tage hin wurde das Gras mehrfach gewendet und schließlich kurz vor einem Gewitterschauer zu knapp 100 kleinen Heuballen gepresst.